Donnerstag, 19. Dezember 2013

Strand...


18.12.2013 - Zum Glück hat der Bungalow dem Wind standgehalten und so stehe ich um 6.00 Uhr nachdem eine Horde Vögel bei uns vor der Tür ein Heidentheater gemacht haben. Es ist bedeckt und windig und fängt sogar leicht an zur regnen. Trotzdem bin ich etwas traurig, diesen wunderschönen Ort zu verlassen. Die Fahrt nach Nicoya, bzw. Samará ist recht ereignislos. Erst als wir schon in der Nähe der Küste sind, wandelt sich die Landschaft, grüne Hügel, an dessen Kämmen Bäume und Palmen wachsen und Pferde weiden, prägen das Bild. Wunderschön! Hier in dieser Gegend wird hauptsächlich Reis, Zuckerrohr und Melonen angebaut. Umso näher wir der Küste kommen, umso besser wird das Wetter, der Himmel immer blauer, und es ist richtig heiß. In Nicoya machen wir einen kurzen Halt, weil wir eigentlich die Kirche dort besichtigen wollen, eine der ältesten des Landes. Aber leider ist sie derzeit geschlossen, weil sie teils wiederaufgebaut werden muss, da sie bei einem letzten großen Erdbeben (7,6) erheblichen Schaden erlitten hat.
In Samará angekommen, fährt uns Andres erst einmal quer durch den Ort, dann checken wir in unsere Hotel Giada ein, eine nette Anlage, die zentral im Ort gelegen ist. Mein Zimmer geht auf einen kleinen Swimmingpool und liegt im ersten Stock. Zum Glück, denn im Garten tummeln sich mindestens zwei Echsen, die sich gegenseitig bekriegen und ihren Schlacht teilweise blutig auf der Terrasse von Manuela austragen.. nach kurzem Einrichten gehen wir zum Strand und stürzen uns in die Wellen des Pazifik. Es ist nur leider gar keine Abkühlung, denn die Wassertemperatur beträgt gefühlte 35°C. Trotzdem ist es herrlich, der Strand ist recht leer, obwohl Hauptsaison ist, palmengesäumt, mit tollen Ausblicken, da Samara in einer schönen Bucht mit vorgelagerten Inseln liegt. Die Wellen sind ideal um sich reinzustürzen, aber man kann glücklicherweise bis relativ weit draußen noch stehen. Danach bruzzeln wir etwas in der Sonne (es ist echt richtig heiß), und dann machen wir uns wieder auf zum Hotel, duschen und treffen uns um 16.30 Uhr mit ein paar Leuten bei dem Veranstalter nebenan um die möglichen Aktivitäten für morgen zu planen. Anschließend gehen wir zum Strand um tolle Fotos in der Dämmerung zu machen. Es ist einfach nur herrlich und ich habe inzwischen völlig vergessen, dass wir zu Hause eigentlich ja Winter haben.
Inzwischen habe ich einen Bärenhunger, da ich seit heute Morgen nichts mehr gegessen habe und freue mich dann auch sehr aufs gemeinsame Abendessen. Wir haben einen Tisch im Hotel bestellt und bei mir gibt es Pizza. Um 21.00 Uhr verabschieden sich die meisten schon wieder aufs Zimmer – mich eingeschlossen. Man ist abends doch immer sehr früh müde. Und außerdem wollen Manuela und ich morgen vor dem Frühstück eine Runde am Strand joggen gehen….