Sonntag, 8. Dezember 2013

Ein paar Infos...

also, für die, die es interessiert, habe ich ein paar Infos über Costa Rica zusammengestellt (ein Teil davon ist aus dem Travel Book, was unser Reiseveranstalter (www.world-insight.de) uns zur Verfügung gestellt hat):



Nationalflagge:                              
Klima: Tropisch bis subtropisch; Trockenzeit Dezember bis April, Regenzeit Mai bis November.
Lage: Auf dem mittelamerikanischen Isthmus zwischen Nicaragua im Norden und Panama im Süden
Größe des Landes: 51.100 qkm (vergleichbar mit Niedersachsen)
Hauptstadt: San José (354.409 Einwohner; Großraum: 1,5 Mio., Schätzung 2013)
Bevölkerung: 4,6 Mio., rund 94% Nachfahren europäischer Einwanderer, ca. 5% Afrikaner, Asiaten und Indigene; Ausländeranteil: 9%, allerdings hohe Dunkelziffer illegaler Einwanderer; Bevölkerungswachstum: ca. 1,3% pro Jahr, starke Einwanderung
Landessprache: Spanisch
Religionen: Katholisch (Staatsreligion, ca. 76,3 %); wachsender protestantischer Anteil (ca. 13,7 %), übrige (10%)
Nationaltag: 15. September (Unabhängigkeit im Jahr 1821)
Nationalblume: Guarianthe skinneri oder auch Guaria Morada - kommt besonders häufig im Nationalpark Rincon de la Vieja vor.
Nationalvogel: Gilbdrossel
Höchster Berg: Cerro Chirripó (3.819 m)
Größter Vulkankrater: Krater des Vulkanes Poas mit einem Durchmesser von 1.320 Meter und einer Tiefe von 300 Metern.


Costa Rica erhielt seinen Namen 1502 von Christoph Columbus, der es von der Karibik aus auf seiner Entdeckungsreise erreichte und als „reiche Küste“ (costa rica) bezeichnete. Dabei bezog er sich nicht auf die reichlich fruchttragenden Pflanzen, sondern auf den Goldschmuck, den die Eingeborenen trugen und der Costa Rica so lohnend für die Spanier machte.

Costa Rica ist eingebettet zwischen dem pazifischen- und karibischen Meer. Die beiden Ozeane sind 320 Kilometer von einander entfernt. Die Vielfalt der Landschaften und Mikroklimata, die der Besucher an einem einzigen Tag genießen kann, macht dieses Land zu einem wahren Urlaubsparadies.

Das Land kann in vier Großräume aufgeteilt werden: den trockenen Nordwesten, die südliche Pazifikküste (erstreckt sich über 1.016 km), die Karibikküste (212 km lang) und das Hochland. Die Landesmitte wird von zwei Bergketten, der Cordillera de Guanacaste und der Cordillera Central, mit teils aktiven Vulkanen durchzogen. Innerhalb dieses Hochlandes findet sich 1.000 bis 1.500 m hoch gelegen das Valle Central, eine fruchtbare Ebene, in der über die Hälfte der Bevölkerung lebt.

Die Einwohner Costa Ricas, die sich selbst liebevoll als „Ticos“ bezeichnen, sind zum größten Teil ca. 95%) Mestizen, das heißt, sie verfügen über Gene europäischer Einwanderer und amerikanischer Ureinwohner. Die restliche Bevölkerung setzt sich aus Einwohnern afrikanischer und chinesischer Herkunft zusammen. Mit weniger als einem Prozent (ca. 25.000 Menschen) ist der Anteil der indianischen Ureinwohner an der Gesamtbevölkerung sehr gering. Die „Ticos“ sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihre Vorliebe, diesen Ruf aufrecht zu erhalten. Es sind gebildete und fleißige Leute, sie schenken ihrer Umgebung stets ein nettes Lächeln und eine helfende Hand.

Im Vergleich zu seinen Nachbarn ist Costa Rica der Musterschüler. Abgesehen von kleineren Unruhen ist die Demokratie seit über 100 Jahren stabil. Costa Rica ist ein friedliches Land und verfügt nicht nur über einen Ex-Präsidenten mit Friedensnobelpreis (Óscar Arias Sánchez), sondern hat auch 1949 seine Armee abgeschafft. Das Geld, welches durch die Abrüstung eingespart wurde, kommt der Verbesserung des Lebensstandards seiner Bewohner zu Gute. Dies wiederum ebnet den Weg für einen sozialen Frieden, welches Costa Rica zu einem angenehmen Reiseziel für seine Besucher macht.
Und nicht zuletzt hat Costa Rica rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und nahezu ein Drittel des Landes unter Naturschutz gestellt. Obwohl es ein kleines Land ist und nur 0,03 % der Erdoberfläche bedeckt, gilt es als privilegiertes Land und ist Lebensraum für 5% der weltweit vorhandenen, biologischen Spezies. Insgesamt werden 25,58 % der Landfläche von Costa Rica im Rahmen verschiedenster, ökologischer Programme erhalten und geschützt. In verschiedenen Klimazonen leben über achthundert Arten von Vögeln, Hunderte Spezies von Säugetieren, fast vierhundert Arten von Reptilien und Tausende Pflanzenarten; darunter zählen über tausend zur Familie der Orchideen. Zahlreiche Baumarten sind hier beheimatet und farbenfrohe Schmetterlinge flattern durch die tropische Luft.

Costa Rica zeichnet sich trotz seiner geringen Größe durch verschiedene Klimazonen aus. Die klimatischen Bedingungen werden von Nordost-Passat bestimmt, der dazu beträgt, dass man grob zwischen zwei „Jahreszeiten“ unterscheiden kann: Trockenzeit und Regenzeit. Hierbei wird die Trockenzeit (Dezember bis April) in der Regel als Sommer und die Regenzeit (Juni bis Oktober) als Winter bezeichnet, auch wenn dies meteorologisch nicht ganz korrekt ist, da das Land auf der Nordhalbkugel liegt und somit die Jahreszeiten faktisch die gleichen sind wie bei uns. Doch auch die Bezeichnungen Trockenzeit und Regenzeit können irreführend sein, denn auch in der Trockenzeit kann es mal regnen. Insbesondere an der Karibikküste hat man es ganzjährig mit Regen und/oder Sonne zu tun. Die Temperaturen variieren je nach Höhenlage. Während es im Hochland kalt werden kann (im durchschnittlich zwischen 10 und 20°C) und das Wetter in den Regen- und Nebelwäldern manchmal kühl und neblig ist, erwartet den Besucher beispielsweise im Valle Central rund um San José zumeist frühlingshaftes Wetter. In den Küstenregionen, sowohl am Pazifik als auch am Karibischen Meer, ist es überwiegende sommerlich heiß, im Durchschnitt zwischen 25 und 30°C.

Das Essen in Costa Rica besteht hauptsächlich aus Reis und Bohnen. Ein Nationalgericht ist „Gallo pinto“ (bunter Hahn) sowie die „sopa negra“ (schwarze Suppe) deren Grundbestandteile auch Reis und Bohnen sind. Tomaten, Ei und Koriander verfeinern diese Suppe. Meist kann man sich sein Mittagessen in Costa Rica jedoch mit Kochbananen, Reis, Bohnen, gedünstetem Gemüse und gebratenem Fleisch oder Fisch selbst zusammenstellen. Eine Spezialität sind auch Tamales, gefüllte Maistaschen, die in Bananenblätter gewickelt und gedünstet werden. Die Bewohner Costa Ricas selbst bezeichnen sich als Biertrinker-Nation. Aber auch der Zuckerrohrschnaps „Guaro“ ist nicht zu verachten, auch wenn er mit Vorsicht zu genießen ist.


Ich bin gespannt...




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