Samstag, 21. Dezember 2013

Joggen, Schwimmen, Paddeln...


19.12.2013 -  Um 06.45 Uhr treffen wir uns für unsere Joggingrunde. Ich bin bereits eine Weile wach, aber nicht wirklich fit. Trotzdem macht es Spaß, am Strand erst in die eine, dann in die andere Richtung zu laufen. Auf beiden Seiten kommen wir nicht weiter, weil eine Wasserfurt uns den Weg abschneidet. Die Aussicht auf den palmengesäumten Strand ist einfach herrlich; so kann ein Tag beginnen! Es ist jetzt schon recht warm, aber noch angenehm. Nach 35 Minuten ist meine Runde beendet – das reicht für den Anfang!
Nach einem ausgedehnten Frühstück buchen wir mit ein paar Leuten unseren Ausflug für nachmittags, eine Paddeltour durch die Mangrovenwälder. Andere sind bereits unterwegs zu einer Delfinwatching- und Schnorchel-Bootstour. Wir bummeln zu dritt etwas durch den Ort, der allerdings nicht viel hergibt und gehen dann zum Strand. Die Wellen sind heute nicht so hoch, dafür die Wassertemperatur minimal geringer als gestern und es geht ein leichter Wind. Der ist aber fatal, denn so merken wir nicht, dass wir (zwar eingecremt) dabei sind, zu verbrennen. Wir haben alle nach nicht mal zwei Stunden einen ordentlichen Sonnenbrand. Mittags suchen wir uns dann auch ein schattiges Plätzchen vor einem Restaurant und essen einen kleinen Salat. Immerhin müssen wir uns ja für die bevorstehende Krokodilbegegnung stärken (die Dame an dem Veranstaltungsbüro meinte, während der Tour könnten wir durchaus welche sehen). Anschließend geht’s schnell aufs Zimmer, einmal schnell (kalt) abduschen, und um 14.00 Uhr werden wir dann schon für die Tour abgeholt. Außer uns fünf ist noch ein Pärchen aus Kalifornien dabei. Unterwegs (vom Bus aus) sehen wir dann auch unser erstes (und einziges) Krokodil, ein kleines, was mit offenem Maul unter einer kleinen Brücke liegt. Am Fluss angekommen, werden schnell die Kanus abgeladen und dann geht es auch schon los. Ich paddel zusammen mit René, unserem Guide, was natürlich den entscheide
nden Vorteil hat, dass ich immer als erste mitbekommen, was er mit seinen Adleraugen entdeckt. So sehen wir Kapuzineräffchen, Brüllaffen und einen ganz kleinen Affen, der von weitem eher wie ein Eichhörnchen ausschaut, dessen Namen ich aber auch nicht behalten habe. Weiter sehen wir „Black Iguanas“, grau-schwarze Leguane, und jede Menge Vögel. Die Fahrt ist wunderschön, schon etwas dschungelmäßig, alles ist herrlich grün. Und dann sehen wir von weitem schon das Meer, wo der Fluss mündet. Hier machen wir einen Stopp, eine traumhaft schöne Stelle, auf der einen Seite grünes Dickicht, auf der anderen eine schöne Bucht und das offene Meer, auf dem sich tolle Wellen bilden. Wir werden mit Ananas, Wasser und Cola verpflegt.und können Langusten (oder etwas in der Art) bestaunen, die Einheimische hier gefangen haben. Dann geht es irgendwann wieder zurück..Leider (oder glücklicherweise?) sehen wir auch jetzt kein Krokodil. René erzählt mir auch, dass er hier noch nie eines gesehen hat…. Auf dem Weg zurück sehen wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang, leider nur vom Bus aus, bzw. halten wir kurz für einen Fotostopp.
Zurück im Ort holen wir noch schnell unsere Wäsche aus der Laundry und dann gehe ich das dritte Mal diesen Tag duschen (wieder kalt – irgendwas scheint mit meiner Dusche nicht zu stimmen). Der Koffer muss auch noch schnell gepackt werden, und dann ist es endlich Zeit fürs Abendessen. Ich habe einen Mörderhunger! Wir haben wieder mit der ganzen Gruppe einen Tisch im Hotelrestaurant reserviert, da das Essen hier wirklich gut ist und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Ich bestelle Spaghetti mit Meeresfrüchten und bin sehr glücklich über meine Wahl, es ist sehr sehr lecker! Nach dem Essen raffen wir uns dann tatsächlich noch auf um noch irgendwo ein Bierchen zu trinken und gehen erstmal zu einer Strandbar, wo ein Salsa-Abend stattfinden soll. Dort ist sogar „Ladies-Night“ (Shots for free), aber absolut nichts los. Also gehen wir zurück in den Ort, und laufen erst etwas unschlüssig herum, bis wir uns für eine Bar (Ariba) entschieden haben. Überall im Ort riecht es nach Marihuana, das ist unglaublich; man meint, man wird schon high, wenn man zwischendurch nur tief einatmet. Gegen 23.00 Uhr machen wir uns dann auch schon wieder zurück zum Hotel.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen